Jugendtag erstellt Fragen zur Kommunalwahl
Beim diesjährigen Jugendtag haben die Teilnehmenden Fragen für alle Bürgermeisterkandidat*innen zusammengestellt. Diese haben wir an die Kandidat*innen der 13 Kommunen im Kreis Warendorf weitergeleitet. Die Antworten sind nach den Kommunen sortiert. Innerhalb der Kommunen nach alphabetischer Reihenfolge Nachnamen der Kandidat*innen.
Leider haben nicht alle Kandidatinnen aus allen Kommunen während des Wahlkampfes die Zeit gefunden unsere Fragen zu beantworten.
Ahlen
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken
Thomas Helm:
Finanziell möchte ich, auch in haushalterisch schwierigen Zeiten, keine Abstriche bei der Vereinsförderung machen. Auch möchte ich angesichts der gesetzlichen Ausweitung der Offenen Ganztagsschule (OGS) zu intensiveren Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen, von denen beide Seiten profitieren sollen. Die Stadt sollte die Vereine beim eines Netzwerkes von Ehrenamtlichen unterstützen.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Thomas Helm:
In Bezug auf die Schulen kann ich auf das unter Frage eins gesagte verweisen, da mit der OGS der Bewegungsmangel sonst eher noch zunehmen würde. In Bezug auf die Kitas werde ich als Bürgermeister sicherstellen, dass sowohl Räumlichkeiten als auch zeitgemäße Ausstattung in jeder Kita vorhanden sind, die den Kindern Möglichkeiten zur sportlichen Bewegung bietet und dazu auch anregt.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken?
Thomas Helm:
Ich werde die Belegungspläne der Sporteinrichtungen in Ahlen veröffentlichen, so dass wir zu einer optimalen Nutzung kommen. Die Stadtverwaltung sollte bei der Koordinierung unterstützen. Im Seniorenbereich haben wir das Netzwerk SINN, mit dem wir Angebote und ehrenamtlich Tätige sichtbar machen und verbinden. Sport und Jugendarbeit sollten wir in diese Richtung optimieren.
Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Thomas Helm:
Ich bedauere sehr, wie wenige Schülerinnen und Schüler inzwischen an den Bundesjugendspielen teilnehmen. Ich bin für jede gute Initiative Ihrerseits offen.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Thomas Helm:
Die Instandhaltung genutzter Spielplätze wird unter meiner Leitung sichergestellt. Wichtiger ist mir aber noch, dass wir in Ahlen aufhören, Spiel- und Bolzplätze zu überplanen und zu bebauen, wenn die Kinder in der Umgebung aus dem Spielalter raus sind. Wir können diese Plätze als Plätze für die Gemeinschaft zwischennutzen. Wenn die Häuser in einer Gegend später zum Verkauf stehen, ist es ungünstig, wenn sie von jungen Familien mit Kindern erworben werden und die ehemaligen Spielplätze dann mit Häusern bebaut sind. Ahlen hat genug Flächen für den Neubau und sollte Spielplätze reaktivieren können.
Beckum
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken?
Elisabeth Eickmeier (FWG) :
Die FWG hat sich das Thema Ehrenamt sowie moderne Sport- und Freizeiteinrichtungen angenommen. Wir möchten auch in Zukunft unseren Sportvereinen und vielen Ehrenamtlichen eine gute Infrastruktur bieten und insbesondere das Ehrenamt durch eine bessere Netzwerkarbeit unterstützen. Ehrenamt benötigt regelmäßige Wertschätzung, denn das motiviert die zahlreichen Akteure und gibt ihnen Kraft für neue Herausforderungen und kreative Ideen, die unsere Stadt noch besser machen.
Michael Gerdhenrich (parteilos):
„Sport verbindet – deshalb unterstützen wir nicht nur Events mit städtischem Personal, sondern sanieren Schritt für Schritt unsere Sportstätten, zuletzt das Jahnstadion, den Kunstrasenplatz und die Tennisanlage am Harbergstadion sowie mehrere Sporthallen. Im kommenden Jahr folgt die umfassende Sanierung des Neubeckumer Freibads, während wir über die Sportförderrichtlinie die finanzielle Unterstützung der Vereine dauerhaft sichern. Mein Versprechen habe ich gehalten: Mit der neuen Ehrenamtsbeauftragten und der Engagement-Plattform stärken wir das Ehrenamt und geben den Vereinen neue Möglichkeiten.
Nicolas van Kevelar (CDU):
Unsere Sportvereine leben vom Ehrenamt – und das verdient jede mögliche Unterstützung. Mir ist wichtig, dass die Arbeit der vielen Engagierten nicht an Bürokratie scheitert. Deshalb möchte ich die Verwaltung so aufstellen, dass Vereine bei Anträgen und Förderprogrammen unkompliziert Hilfe erhalten. Ich setze mich für einen Ehrenamtskoordinator ein, der die Vermittlung zwischen den einzelnen Beteiligten stärkt und unterstützt, wenn bürokratische Hürden hinzukommen, die wir in Beckum nicht eigenständig abwehren können. Zusätzlich halte ich es für notwendig, ehrenamtliche Arbeit stärker sichtbar zu würdigen – durch Anerkennung, aber auch durch konkrete Entlastung, etwa bei Fortbildungen oder bei der Nutzung städtischer Einrichtungen.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Elisabeth Eickmeier (FWG) :
Die größeren Förderprogramme kommen meist von der Landesebene, aber auch lokal in Beckum können wir sicherlich mit geringem Aufwand dazu beitragen, dass Bewegung und Sport in Kitas und Schulen gefördert werden. Dies ist zum Teil aus meiner Sicht bereits der Fall, denn z. B. das Sportabzeichen kann in den Ortsteilen Beckum und Neubeckum abgelegt werden. Unsere Sportvereine haben ein vielfältiges Programm, das zum Teil auch in Kooperation mit Schulen und Kindergärten durchgeführt wird.
Michael Gerdhenrich (parteilos):
Ja! Ab Sommer 2026 erhält jedes vierjährige Kind in Kindertagesbetreuung zum Geburtstag einen Gutschein für eine einjährige Vereinsmitgliedschaft. Damit fördern wir frühzeitig Bewegung und Gesundheit – und stärken gleichzeitig unsere Sportvereine.
Nicolas van Kevelar (CDU):
Bewegung gehört für Kinder von Anfang an dazu. Ich möchte bestehende Kooperationen mit Kitas und Schulen weiter ausbauen und stärker mit den Vereinen verknüpfen. Ziel ist es, dass Kinder früh die Möglichkeit haben, verschiedene Sportarten auszuprobieren und Spaß an Bewegung zu entwickeln. Dafür brauchen wir verlässliche Programme, die fest im Alltag verankert sind. Wir legen in den jungen Jahren den Grundstein dafür, dass sich unsere Älteren gerne bewegen und sportlich aktiv bleiben. Die Förderung von Bewegungs-Kitas ist dafür ein zentraler Baustein.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken?
Elisabeth Eickmeier (FWG) :
Wir müssen es schaffen, die Sportvereine im Ehrenamt zu stärken, denn so können diese Kapazitäten für Kooperationen entstehen, die unsere Stadt weiter voranbringen. Die Stadtverwaltung kennt die Bedarfe an den Schulen und könnte so eine Schlüsselposition übernehmen, um gemeinsam über den Stadtsportverband an die Vereine heranzutreten und diese bei der Schaffung von weiteren Kooperationen zu unterstützen.
Michael Gerdhenrich (parteilos):
Wir fördern seit Jahren gemeinsam mit Schulen und Vereinen Sportevents wie den Schwimmwettbewerb der Grundschulen oder das Mädchen-Fußball-Turnier – dieses Engagement werden wir selbstverständlich fortsetzen.
Nicolas van Kevelar (CDU)
Schulen und Vereine sind keine Gegensätze, sondern Partner. Ich möchte, dass Vereine ihre Übungsleiterinnen und Übungsleiter einfacher in den Ganztag einbringen können. Das eröffnet Kindern neue sportliche Erfahrungen und Vereinen die Chance, junge Mitglieder zu gewinnen.
Ein besonderer Punkt ist für mich die besser organisierte Auslastung unserer bestehenden Kapazitäten. Deshalb möchte ich ein digitales Buchungsportal für die Nutzung unserer Sport- und Schwimmstätten einführen. Dort können Schulen und Vereine online sehen, welche Zeiten gebucht sind und wo kurzfristig noch Plätze freiwerden. Das macht die Planung transparenter, reduziert Konflikte und sorgt dafür, dass keine Bahn im Schwimmbad oder Halle leer bleibt, wenn Vereine gerade Trainingsbedarf haben.
Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Elisabeth Eickmeier (FWG) :
Nach meiner Kenntnis steht die Stadt Beckum im regelmäßigen Austausch mit dem Stadtsportverband Beckum, der das Bindeglied zwischen Verwaltung und Sportvereinen ist. Gemeinsam könnten auch derartige Events geplant und durchgeführt werden.
Michael Gerdhenrich (parteilos):
Wir fördern seit Jahren gemeinsam mit Schulen und Vereinen Sportevents wie den Schwimmwettbewerb der Grundschulen oder das Mädchen-Fußball-Turnier – dieses Engagement werden wir selbstverständlich fortsetzen.
Nicolas van Kevelar (CDU):
Ja, Sportfeste und Wettbewerbe haben einen hohen Stellenwert, weil sie Gemeinschaft stiften und Kinder motivieren. Insbesondere der sportliche Wettbewerb trägt dazu bei, Ehrgeiz zu entwickeln und sich richtig reinzuhängen. Veranstaltungen wie „NRW Young Stars“ sollten wir als Stadt noch sichtbarer unterstützen. Ergänzend könnten wir eigene Sporttage entwickeln, bei denen Schulen und Vereine gemeinsam auftreten – das schafft Begeisterung und macht Sport noch attraktiver.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Elisabeth Eickmeier (FWG) :
Als Freie Wählergemeinschaft (FWG) Beckum stehen wir für eine bürgernahe Sachpolitik, d.h. wir binden gerne unsere Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungsprozesse mit ein. Beim Thema Bolz- und Spielplätze hat sich im Stadtgebiet eine Menge getan, aber wir können auch hier sicherlich noch besser werden. Die Stadtverwaltung ist in der Pflicht sich um die Pflege dieser Plätze regelmäßig zu kümmern.
Michael Gerdhenrich (parteilos):
Unsere Spiel- und Bolzplätze werden regelmäßig überprüft und gewartet, damit sie sicher genutzt werden können. Jedes Jahr wird mindestens ein Spielplatz grundlegend saniert – zuletzt unter anderem der Spielplatz am Soestweg, aktuell an der Oppelner Straße und im kommenden Jahr am Butterkamp, am Katharinenweg sowie der Piratenspielplatz. Bei jeder Neugestaltung binden wir Kinder, Jugendliche, Eltern und Anwohner aktiv ein, um eine möglichst breite Beteiligung zu erreichen.
Nicolas van Kevelar (CDU):
Sport- und Spielflächen sind Treffpunkte für Kinder und Jugendliche. Deshalb müssen sie regelmäßig gepflegt und sicher sein. Ich setze mich dafür ein, dass die Erhaltung verbindlich organisiert wird. Wichtig ist mir aber auch, die Nutzer selbst einzubeziehen: Kinder und Jugendliche sollen mitreden können, wenn neue Anlagen geplant oder bestehende modernisiert werden. Mit einem regelmäßigen Jugendforum wurden in verschiedenen Städten gute Erfahrungen gesammelt. Eine solche Beteiligung, in einem angenehmen Umfeld, stelle ich mir auch für Beckum vor.
Ennigerloh
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken
Marc Berendes:
Ich will die Arbeit in Vereinen leichter machen: weniger Papierkram, einfache Online-Anträge und schnelle Hilfe im Rathaus. Außerdem sollen die Ehrenamtlichen (Trainerinnen und Trainer, Schiris und alle anderen helfenden Hände,…) mehr Anerkennung bekommen – z. B. durch einen Dankeschön-Tag/Ehrenamtsfest.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Marc Berendes:
Über das pädagogische Angebot und AGs entscheiden die Schulleitungen und Lehrkräfte. Aber Sport gehört für mich fest in den Alltag von Kindern und Jugendlichen. Daher ist mir mehr Bewegung in Kita und Schule wichtig und diese Rahmenbedingungen kann ich als Schulträger beeinflussen. Beim Ganztag bieten sich mehr Möglichkeiten an (z.B. über das Konzept des „Sportkarussells” oder den Schulsportgemeinschaften in Kooperation zwischen Schule und Sportvereinen). Ich will - wenn gewünscht – hier helfen, dass Kinder schon früh viele Sportarten ausprobieren können.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken? Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Marc Berendes:
Schulen und Vereine will ich enger zusammenbringen – zum Beispiel durch eine feste Ansprechperson im Rathaus, dem sog. Vereinsguide, die Projekte koordinieren kann. Sportwettkämpfe wie „NRW Young Stars“ würde ich gerne in Ennigerloh aktiv unterstützen und gemeinsam mit Vereinen veranstalten. Anfang 2026 will ich zu einem Runden Tisch mit den Schulen, den Vereinen und der Stadtverwaltung einladen.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Marc Berendes:
Bolzplätze und Spielplätze sollen sauber, sicher und modern sein – dafür sorge ich mit regelmäßigen Checks und schneller Reparatur. Bei neuen Projekten oder Umgestaltungen sollen Kinder und Jugendliche mitreden, damit die Plätze wirklich zu euch passen
Oelde
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken
Uli Schwieder (Volt) :
Die Ehrenamtskarte ist ein gelungene Einrichtung, die es auszubauen gilt. Echte Wertschätzung würden wir in Oelde zum Ausdruck bringen, wenn wir beispielsweise kostenlosen Eintritt ins Schwimmbad oder den Vier-Jahreszeitenpark ermöglichen würden.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Uli Schwieder (Volt) :
Dies ist sicherlich wichtig. Es braucht hier die städtische Koordination, die im Dialog mit den Sportfachschaften, der Schulleitung und den Vereinen gemeinsame Angebote und Aktionen plant.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken?
Uli Schwieder (Volt) :
Die Herausforderung ist hier sicher der Mangel an Ehrenamtlern, die schon am Nachmittag Zeit für ein schulisches Angebot haben. Auch hier braucht es einen städtischen Koordinator, der Schulen und Vereine enger verbindet.
Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Uli Schwieder (Volt) :
Natürlich! Ein gemeinsames Sportfest oder eine Angebotsbörse, wo sich Schulen und Vereine präsentieren können, kann nur sinnvoll sein. Ein regelmäßiges und großes Event sollte von der Stadt koordiniert und finanziert werden.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Uli Schwieder (Volt) :
Die Beteiligung der Schülervertretungen und der Vereine sollte hier selbstverständlich sein. Die Stadt sollte für zeitgemäße Plätze und ihre Pflege sorgen - was in Oelde gut gelingt. Insbesondere bei Spielplätzen sollten Menschen mit Handicap mitgedacht werden - Stichwort „inclusive Spielplätze“.
Ostbevern
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken
Karl Piochowiak:
Die Bereitstellung von kostenfreien Sportstätten, ob in der Halle oder im Beverstadion, die Unterhaltung des Beverbades sind für mich auch in schwierigen finanziellen Zeiten gesetzt. Die Zusammenarbeit kommunaler Mitarbeiter:innen mit den Ehrenamtlichen in den Vereinen, insbesondere auch im Sport, gehört zur festen Säule der Zusammenarbeit. Ich selber habe 14 Jahre den größten Sportverein am Ort als Vorsitzender geführt. Daher kenne ich die Anliegen des Sports sehr gut.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Karl Piochowiak:
Die Gemeinde Ostbevern ist selbst nicht Trägerin einer KITA. Die Gemeinde unterstützt die vielfältigen Träger der KITAs nicht nur durch finanzielle Zuwendungen. Die Sportstätten stehen den Einrichtungen selbstverständlich und kostenfrei zur Verfügung. Ich bin eng vernetzt mit den Einrichtungen und habe ein offenes Ohr für deren Anliegen. Eine Einrichtung in Ostbevern ist bereits anerkannte Bewegungskita. Aber auch in den anderen KITAs finden sich Programme zur Förderung von Bewegung und Koordination.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken?
Karl Piochowiak:
Die Kooperation zwischen dem Sport in Vereinen und den Schulen findet bereits auf vielfältige Weise statt. So war der BSV Ostbevern unter meiner Leitung bereits sehr früh mit einem Übungsleiter im Offenen Ganztag aktiv. Die Abnahme des Sportabzeichens in den Schulen ist traditionell eine feste Größe und Garant für immer neue Auszeichnungen in Gold. Ich habe einen guten Blick auf die Anliegen der Schulen und des Vereinssports bei der Bereitstellung der Sportanlagen. Ich bin fester Ansprechpartner für die Vereine ebenso wie für die Schulleitungen und Fachschaften Sport. Große Hochachtung habe ich bei Angeboten des therapeutischen Reitens des Vereins VIBO in Kooperation mit dem Reit- und Fahrverein Ostbevern.
Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Karl Piochowiak:
Aktuell ist mir dazu nichts bekannt. Sportliche Wettkämpfe finden sowohl in den Vereinen als auch in den Schulen statt. Überregionales Event ist jährlich der Loburger Waldlauf, der seit Jahrzehnten für die Schulen des Umlandes für die vierten Schulklassen durchgeführt wird.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Karl Piochowiak:
Die Unterhaltung unserer Spielplatz-, Bolzplatz- und Freiflächen findet sich als feste Größe in unserem Haushaltsplan. Daran wird nicht gespart! Unser Bauhof kümmert sich um die Anlagen und Spieleräte. Neugestaltungen und Umgestaltungen von Kinderspielplätzen werden im Vorfeld mit Umfragen und Vor-Ort-Begehungen mit den Kindern und ihren Eltern begleitet. Die Anregungen fließen direkt in die Umsetzung ein.
Sassenberg
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken?
Christian Borgmann (parteilos):
Durch einen Ansprechpartner im Rathaus für alle bürokratischen Abläufe und mit einer Freiwilligenrgentur.
Johannes Philipper (FDP) :
Zum einen durch die Einstellung eines Ehrenamtsmanagers, der bzw. die eine koordinierende Funktion zwischen (Sport-) Vereinen und Verwaltung übernimmt. Zum anderen geht es um die konsequente Sanierung von Sportstätten und deren Ergänzung wie z.B. für Padel.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Christian Borgmann (parteilos):
Die Stadt ist nur Schulträger und hat keinen Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung. Die städtischen Kindergärten sollen aber Sport und Bewegung gezielt fördern. Für die älteren empfehle ich die vielfältigen Angebote unserer Vereine und die Nutzung der städtischen Anlagen. Freibad, Sportplätze usw. Eine Scaterbahn und ein Pumptrack sollen geplant werden.
Johannes Philipper (FDP) :
Grundsätzlich sind Kitas und Schule für ihre pädagogischen Konzepte selber verantwortlich. Ich persönliche kann mir aber eine stärkere Kooperationen mit den Sportvereinen gerade mit Blicke auf den kommen Rechtsanspruch für OGS in den Grundschulen vorstellen. Hier sehe ich dann auch eine Förderung von on mehr Bewegung in allen Bildungseinrichtungen.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken?
Christian Borgmann (parteilos):
Für mich wäre es ein großer Gewinn, wenn die Lehrer in den Schulen Werbung für die Sportvereine machen. Hinzu kommen gemeinsame Sportveranstaltungen wie Bundesjugendspiele u.ä.
Johannes Philipper (FDP) :
Grundsätzlich sind Kitas und Schule für ihre pädagogischen Konzepte selber verantwortlich. Ich persönliche kann mir aber eine stärkere Kooperationen mit den Sportvereinen gerade mit Blicke auf den kommen Rechtsanspruch für OGS in den Grundschulen vorstellen. Hier sehe ich dann auch eine Förderung von on mehr Bewegung in allen Bildungseinrichtungen.
Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Christian Borgmann (parteilos):
Wo die Stadt Einfluss auf den Unterricht nehmen kann, soll das so sein. In Sassenberg gibt es insbesondere den Triathlon für jüngere.
Johannes Philipper (FDP) :
Bislang nicht aber vorstellbar.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Christian Borgmann (parteilos):
Alle Sportstädten werden regelmäßig begutachtet und instandgesetzt. Das Brookstadion soll demnächst saniert werden. Ein Jugendparlament soll die entsprechenden Ideen in die Politik einbringen.
Johannes Philipper (FDP) :
Dabei geht es nicht nur um Bolz und Spielplätze sondern auch die Erweiterung des Angebotes wie z.B. einen Pumptrack, Dirtpark oder einer Wellenrutsche im Freibad.
Wadersloh
Förderung von Verein und Ehrenamt:
Wie wollen Sie die ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen stärken
Christian Thegelkamp (unterstützt von CDU und FDP):
Wir unterstützen unsere Ehrenamtlichen aktiv, indem wir in enger Abstimmung mit den Vereinen unsere Sportanlagen stetig verbessern. Zum Beispiel durch das Programm Moderne Sportstätten und weitere Investitionen haben wir tolle Sportanlagen in allen drei Ortsteilen und tragen so dazu bei, dass die Ehrenamtlichen sich vor allem auf den Sport konzentrieren können.
Förderung von Kinder- und Jugendsport:
Werden Sie Programme zur Förderung von Bewegung und Sport in Kitas und Schulen ausbauen?
Christian Thegelkamp (unterstützt von CDU und FDP):
In unserer Gemeinde gibt es beispielweise bereits anerkannte Bewegungskindergärten, in denen die Kinder schon früh zeigen, dass sie eine natürliche Freude an der Bewegung haben. Unsere gesellschaftliche Aufgabe ist, gemeinsam dafür zu sorgen, dass wir diesen Bewegungsdrang erhalten und fördern. Im vergangenen Jahr hat dazu der Grundschulverbund ein großes Zirkusprojekt veranstaltet, bei dem die Schülerinnen und Schüler von professionellen Artisten u.a. Jonglage, Akrobatik oder Artistik gelernt haben. Diese und weitere Programme werden wir in der Gemeinde Wadersloh auch zukünftig gerne unterstützen.
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen:
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen stärken? Gibt es Pläne für schulische Sportwettkämpfe oder gemeinsame Events mit Vereinen? Z.B. NRW Young Stars durch Ihre Gemeinde unterstützt?
Christian Thegelkamp (unterstützt von CDU und FDP):
Es gibt eine gute Zusammenarbeit zwischen unseren Schulen und Sportvereinen. Das zeigt sich zum Beispiel beim jährlichen Nikolausturnier unseres Grundschulverbundes, das in Kooperation mit dem TUS Wadersloh organisiert wird. Im Fußball und im Volleyball spielen die Mannschaften dabei die Schulsieger aus.
Eine nachhaltige Initiative zur Förderung junger Fußballtalente stellt die offizielle Kooperation des Gymnasiums Johanneum und der Sekundarschule Wadersloh (SKW) mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) dar.
Infrastruktur und Sportstätten:
Wie möchten Sie sicherstellen, dass Bolzplätze und Spielplätze gut erhalten und sicher sind? Werden Kinder und Jugendliche in die Planungen miteinbezogen?
Christian Thegelkamp (unterstützt von CDU und FDP):
Auf dem Gebiet der Gemeinde Wadersloh befinden sich mehr als 30 öffentliche Spiel- und Bolzplätze. Die Unterhaltung der Spiel- und Bolzplätze erfolgt durch den gemeindlichen Bauhof. Zu den Verwaltungstätigkeiten gehören die Planung neuer Spielplätze, die Auswahl und Beschaffung neuer Spielgeräte und die Koordination von Kontroll- und Wartungsarbeiten. Zusätzlich werden die Grünflächen bearbeitet (Rasen- und Gehölzschnitt), Spiel- und Bolzplätze gesäubert, Vandalismusschäden beseitigt, Spielgeräte repariert, abgebaut und neue Spielgeräte aufgestellt.
Durch qualifizierte Mitarbeiter des Bauhofes werden alle Spielplätze und -geräte in regelmäßigen Abständen kontrolliert.
In den kommenden Jahren ist in allen drei Ortsteilen zudem die Errichtung von neuen Themenspielplätzen geplant.